Papst rät zu Entschleunigung beim Reisen

 (DR)

Papst Franziskus hat sich für entschleunigten Tourismus ausgesprochen. "Wenn ich eine Stadt besuche, darf ich nicht nur die Denkmäler kennenlernen, sondern sollte mir auch ihre Geschichte bewusst machen, wie ihre Bürger leben, vor welchen Herausforderungen sie stehen", sagte der Papst im Vatikan vor Mitgliedern einer katholischen Organisation für Jugendreisen.

Im Gegensatz zu Massentourismus stehe ein "langsamer Tourismus" für Qualität, Solidarität und Nachhaltigkeit, sagte das Kirchenoberhaupt. Ein Reisen, das nicht den Gesetzen des Konsums folge oder auf ein bloßes Anhäufen von Erlebnissen ziele, könne die Begegnung zwischen Menschen und Territorien fördern und gegenseitigen Respekt wachsen lassen. Dieser Stil helfe auch, "jeden Moment des Alltags anders und bewusster zu leben", so der Papst. (22.3.19)