Nachrichtenarchiv 01.01.2004 00:00

Alle der Kosmonauten - Du bist nicht allein

 (DR)

Die Idee zu dem Projekt „Zeichen der Zeit“ mit Musikern, die sich offen zu ihrem Christsein bekennen wie Xavier Naidoo oder Laith Al-Deen, stammt von Allee der Kosmonauten. Das Projekt war das Erfolgreichste, was es in Deutschland bislang an christlicher Popmusik gab.  Allee der Kosmonauten, das sind zunächst einmal zwei Musiker: Der Sänger Mischa Marin und der Schlagzeuger Jürgen Fürwitt. Zwei Jugendfreunde aus Mainz, die schon zu Schulzeiten an ihrer gemeinsamen Musik rumgebastelt haben. Dann hatten sie vor fünf Jahren das große Glück, von Herbert Grönemeyer entdeckt zu werden. Der fand ihre Texte nämlich so gut und nahm sie bei seinem Label „Grönland“ unter Vertrag. Eigentlich sollten die beiden daraufhin große Stars werden. Das klappte aber erst in dem Moment, als sie für die Konzert-Tournee von NENA als Vorgruppe gebucht wurden. Dann durften sie auch bei großen Festivals spielen, lernten die richtigen Leute kennen. Und auf einmal kam Mischa auf die Idee: „Warum soll ich unsere neuen Kontakte eigentlich nicht mal für eine gute Sache nutzen?“. Die gute Sache hieß Gott. Und der Weg, sich für ihn einzusetzen, war der Song „Du bist nicht allein“. Wochenlang hielt er sich in den deutschen Singlecharts. Und das ganze Land hatte ihre Botschaft gehört: „Auch wenn Du Dich noch so sehr in die Enge getrieben fühlst, wenn Dir Deine Kräfte schwinden, Du zweifelst, ich, der Herr,  werde da sein! Bei mir bist Du nicht allein“. Am Anfang klang der Song übrigens noch ein bisschen anders, als man ihn vielleicht aus dem Radio kennt. Da hat ihn Mischa von Allee der Kosmonauten nämlich ganz alleine mit Xavier Naidoo gesungen. Daniel Hauser