Eine neue Perspektive für die Ökumene?

"Gemeinsam am Tisch des Herrn"

Der Ökumenische Arbeitskreis evangelischer und katholischer Theologen hat im September 2019 ein Votum "Gemeinsam am Tisch des Herrn" vorgestellt.Es formuliert weitreichende Folgerungen zur Eröffnung ökumenischer Gastfreundschaft.

Evangelischer Abendmahlsgottesdienst / © Christoph Soeder (dpa)
Evangelischer Abendmahlsgottesdienst / © Christoph Soeder ( dpa )

Das Votum des Arbeitskreises evangelischer und katholischer Theologen (ÖAK) arbeitet vor dem Hintergrund kirchenhistorischer, dogmatischer und liturgiewissenschaftlicher Erkenntnisse den heutigen Diskussionsstand zur wechselseitigen Teilnahme an Eucharistie und Abendmahl auf. 

Es formuliert weitreichende Folgerungen zur Eröffnung ökumenischer Gastfreundschaft, welche die bisherige restriktive Praxis der katholischen Kirche in Frage stellen. 

Genese, Bedeutung und Perspektiven des Votums

Nach einer Vorlesung über Genese, Bedeutung und Perspektiven des Papiers durch Prof. Dr. Dorothea Sattler  (Mitautorin des Papiers und Professorin für Ökumenische Theologie und Dogmatik an der WWU Münster) diskutieren am Mittwoch Abend an der Universität Erfurt:

- Bischof Dr. Gerhard Feige, Magdeburg, Vorsitzender der Kommission II Ökumene der Deutschen Bischofskonferenz

- Prof. Dr. Julia Knop, Universität Erfurt

- Prof. Dr. Benedikt Kranemann, Universität Erfurt

- Prof. Dr. Miriam Rose, Professorin für Systematische Theologie an der FSU Jena, Präsidentin der Gemeinschaft der Evangelischen Kirchen in Europa

(Quelle: Universität Erfurt)