Seit dem 8. Mai ist Robert Francis Prevost Papst Leo XIV. Auch wenn inzwischen viel über den polyglotten US-Amerikaner mit peruanischem Pass bekannt ist, so ganz lässt sich Leo nicht hinter die Fassade schauen. Ein A bis Z.

Das Heilige Jahr 2025 geht unweigerlich seinem Ende entgegen. Als äußeres Zeichen werden nach und nach die Heiligen Pforten der vier Papstbasiliken geschlossen. Nach Santa Maria Maggiore war nun die Pforte an der Lateran an der Reihe.

Landesbischof Friedrich Kramer ist der Ansicht, dass der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine das Potenzial für einen neuen Krieg birgt. Sollte es nicht gelingen, ihn zu beenden, hätte das verheerende Folgen für Europa.

Indiens hinduistischer Premierminister Modi besucht an Weihnachten einen christlichen Gottesdienst. Gleichzeitig wurden andere Messen von radikalen Hindus überfallen, beklagen hohe Kirchenvertreter und kritisieren den fehlenden Schutz.

Anlässlich des 48. Europäischen Jugendtreffens der Gemeinschaft von Taizé werden ab Sonntag rund 15.000 junge Erwachsene in Frankreich erwartet. Sie sind in Gastfamilien untergebracht und wollen gemeinsam beten und diskutieren.

Im November legte die Evangelische Kirche eine neue Friedensdenkschrift vor. Berliner Bischof Stäblein hält einen Dienst an der Waffe für friedensethisch gerechtfertigt. Denn realpolitisches und kirchliches Denken gehörten zusammen.

Am 26. Dezember begeht die katholische Kirche weltweit den Gebetstag für verfolgte und bedrängte Christen. Nigeria steht in diesem Jahr im Fokus. Vor allem im Norden bedrohen Islamisten und Entführer Gemeinden dort immer wieder.

Wenn im Kölner Dom an Heiligabend alles seinen geordneten Gang geht, hat einer die Fäden gezogen. Domzeremoniar und Domvikar Jörg Stockem sorgt dafür, dass in der Christmette nichts schief geht. Und wenn doch, weiß er, was zu tun ist.

Für Leo XIV. ist es das erste Weihnachtsfest als Papst. Mit Spannung wurde erwartet, welche Akzente er setzen wird. Tatsächlich sorgte er sowohl an Heiligabend wie auch am ersten Weihnachtstag für Überraschungen im Vatikan.

Es handelte sich nur um Kröten. Aber letztlich war es eher ein Bärendienst, den der Passauer Bischof Stefan Oster als kleiner Junge seinen Eltern erwies. Dabei wollte er ihnen nur helfen.

In ihren Predigten an Weihnachten kritisieren die deutschen Bischöfe Egoismus und Ausgrenzung. Sie erinnern an den Kern des Festes: Gott wird Mensch. Erst aus der Menschwerdung Gottes in Jesus leite sich die Würde jeder Person ab.

Erfurts Bischof Ulrich Neymeyr sieht in der Geburt Jesu die Anerkennung der Würde eines jeden Menschen. Darin stecke auch das Geheimnis funktionierender Beziehungen und ein klarer Auftrag, sagte er in seiner Weihnachtsbotschaft.

In ihren Predigten in den Christmetten an Heiligabend kritisieren die deutschen Bischöfe Hass und Gewalt in der Welt. Sie erinnern an die Liebe und Geschwisterlichkeit der christlichen Botschaft. Im "Sich-Verschenken" liege Erfüllung.

Während in Bethlehem Begeisterung herrscht, ist man in Burkina Faso besorgt. In verschiedenen Ländern der Welt müssen Christen Weihnachten ganz unterschiedlich feiern. Vielerorts sind besondere Sicherheitsmaßnahmen erforderlich.

Wer einen "Jubiläumsablass" im Heiligen Jahr erlangen will, muss sich beeilen. Ab Weihnachten werden nach und nach die Heiligen Pforten in Rom geschlossen. Die letzte und wichtigste macht Papst Leo XIV. persönlich zu.

Der Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer sieht die Streitkultur in Deutschland im Niedergang. Er bemängelt, dass Wertschätzung und Respekt zunehmend verloren gingen. Hoffnung sei ein Mittel für ein besseres Miteinander.

In fast allen Ländern der Welt entscheidet der Papst darüber, wie lange ein Bischof im Amt bleibt und wer sein Nachfolger wird. Seit seiner eigenen Wahl hat Leo XIV. das schon oft getan – und dabei nur selten gezögert.

Die Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Irme Stetter-Karp, fordert mehr Tempo auf dem Weg zur Diakoninnenweihe. In der katholischen Kirche gebe es eine "ganz große und bedrängende Gerechtigkeitslücke", mahnt sie.

Zirkus statt Kirchenbank: Seit Jahrzehnten feiern Gläubige und Neugierige in Paris gemeinsam Weihnachten – und zwar in einem Zirkuszelt. Warum diese ungewöhnliche Weihnachtsmesse für viele zur Herzenssache geworden ist.

Der Magdeburger Bischof Gerhard Feige erinnert an die Willkommensbotschaft des Festes. Für jeden Menschen sei das Gefühl, einen Platz zu haben, von unschätzbarer Bedeutung. Er erklärt, warum es dabei auch um sozialen Wohnungsbau geht.

In Indien kommt es im Zusammenhang mit Weihnachtstraditionen zu einer Zunahme gewaltsamer Übergriffe extremistischer Hindus auf Christen. Die Bischöfe rufen die Regierung zum Handeln auf. Ein Gerichtsurteil macht dabei Hoffnung.

Nach der hitzigen Debatte über die Rente fordert Essens Bischof Overbeck eine Neuausrichtung des Sozialstaats, damit dieser allen Generationen gerecht werde. Es müsse vor allem darum gehen, die Sozialversicherungen zu stabilisieren.

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, ist der Meinung, dass die Kirche politisch sein muss, denn "die Botschaft des Evangeliums ist politisch". Georg Bätzing blickt außerdem auf das zu Ende gehende Jahr.

Stammlokal, Pizzeria, Eissalon: Der emeritierte Wiener Erzbischof Christoph Schönborn lebt nun fern vom Stephansplatz, genießt aber das Leben mitten unter den Leuten. Er schätze die alltäglichen Begegnungen, verrät er im Interview.

Acht Jahre nach ihrer Rückkehr beginnen die Zisterzienser in Neuzelle mit dem Umbau des Bernhardshofs. Das provisorische Kloster für 14 Mönche soll bis August fertiggestellt sein. Erst danach soll ein neues Kloster gebaut werden.