Mit dem Fahrrad von Köln zur Rheinquelle

In Gottes großem Garten

Chefredakteur Ingo Brüggenjürgen ist zu einer Radpilgertour zur Rheinquelle aufgebrochen. Er ist zwar schon oft Richtung Süden gefahren, doch abseits von Eisenbahntunneln und Autobahnen macht er immer wieder neue Entdeckungen.

 (DR)

Endlich Ferien! Von vielen sehnsüchtig erwartet – und Gott sei Dank können jetzt auch wieder weiter entfernte Reiseziele angesteuert werden. Ich bin seit Anfang der Woche auf einer Pilgertour – vom Kölner Dom zur Rheinquelle. Auf der Suche nach lebendigen Quellen des Glaubens. Auf der Suche nach christlichen Gesprächspartnern, die Mut machen.

Schon nach den ersten Tagen, die ich von morgens bis abends an der frischen Luft bin, fühle ich mich quietschlebendig. Gut – es ist schon anstrengend, mit einem Fahrrad ganz ohne Motor durch die Höhen des Westerwaldes oder des Taunus zu radeln. Aber es ist wie ein wunderbarer Ausflug in Gottes großen Garten. Wie oft bin ich Richtung Süden gefahren – mit dem ICE durch vertunnelte Schnellbahnstrecken oder mit dem PKW über die Autobahnen. Aber jetzt mit dem Rad entdecke ich Dörfer, Weiher, Wälder – traumhafte Landschaften, die ich nie zuvor gesehen habe. Verschlafene Winkel – plätschernde Bachläufe. Es ist ein wunderbares Geschenk, die Schönheiten quasi direkt vor der Haustür neu zu entdecken. Darf ich Ihnen einen Ausflug – ob zu Fuß oder mit dem Rad – ans Herz legen? Dabei wünsche ich Ihnen frische Ferienluft und offene Augen für Gottes sonnig-lebendige Schöpfung. Jede Wette: Sie kommen als neuer Mensch aus Gottes großem Garten zurück!



Erholsame und schöne Ferien wünscht Ihnen für das ganze DOMRADIO.DE-Team
Ihr
Ingo Brüggenjürgen
Chefredakteur DOMRADIO.DE

PS: Ob Kloster, Priesterseminar oder Bischofshaus – überall öffnen sich derzeit die Türen für den multimedial-radelnden Pilger aus Köln. Es ist wirklich sehr schön zu erleben, dass christliche Gemeinschaft und Gastfreundschaft noch funktionieren und man überall mit offenen Armen empfangen wird. Über unseren „guten Draht nach oben“ funke ich an dieser Stelle mal ein herzliches „Vergelt’s Gott“.