Über Karneval, Kirche und Corona

Viva Colonia – nix bleibt wie’s war…

Trotz Corona-Pandemie ist nun die Zeit des rheinischen Frohsinns. Es ist Karneval in Köln und auch der ostwestfälische DOMRADIO.DE-Chefredakteur Ingo Brüggenjürgen lässt sich anstecken, denn bekanntlich gehören Kirche und Karneval zusammen!

 (DR)

Im Karneval ist‘s schöner Brauch,

daher versuch‘ ich das jetzt auch –

Wahrheiten in Reimform vorzutragen,

die jedem liegen schwer im Magen.

 

Am Dom zu Kölle – traurig aber ja

ist heuer nix mehr wie es mal war.

Kein Umzug und keine Kamelle,

kein heißer Flirt – so auf die Schnelle.

Die Jecken müssen Trauer tragen,

Wein und Kölsch liegen schwer im Magen.

Corona lässt uns keiner Wahl –

der Nubbel sagt: „Ihr könnt mich mal!“

Auch sonst sieht die Welt trostlos aus,

selbst Mutter Kirche – es ist ein Graus.

Früher war ein Ja ein Ja –

heut‘ weiß keiner wie es war…

Ohne Anwalt sagt die Kirche nix.

So dauert‘s lang und geht nicht fix.

Viele Gutachten müssen her,

nur GUT wird dadurch auch nix mehr.

Das Fußvolk will am Liebsten gehen,

der Klerus hat nie was gesehen.

Da wird gemauert und lamentiert,

am Ende sind alle nur blamiert.

Doch jeder Jeck weiß ganzgewiss:

Nix bleibt auf Dauer wie es ist!

Der Herrgott wird sein Schiff wohl leiten,

so hofft der Jeck auf bess‘re Zeiten!



Ihr Ingo Brüggenjürgen Unteroberjeck aus OWL

PS: Alles fällt dann aber doch nicht aus. Ihr „guter Draht nach oben“ schenkt Ihnen zumindest am Rosenmontag ein herrlich jeckes Programm und schöne kölsche Karnevalsballaden. Mit dabei ist unser DOMRADIO.DE-Diakon und Büttenclown Willibert Pauels. Aber auch beim Miniatur-Rosenmontagszug sind wir für Sie dabei... Viva Colonia!