„Liebt einander – so wie ich Euch geliebt habe!“

Ein Impfstoff gegen das Böse?

Mit dieser Frage beschäftigt sich DOMRADIO.DE-Chefredakteur Ingo Brüggenjürgen in seinem Wochenkommentar. Er meint, wir Christen haben so einen Impfstoff gegen das Böse schon.

 (DR)

Gibt es eigentlich einen Impfstoff gegen das Böse? Bei allen aktuellen Impfproblemen: Ich finde es bewundernswert, wie viele wirksame Impfstoffe in so kurzer Zeit gegen das Coronavirus entwickelt wurden und jetzt, gut ein Jahr nach Ausbruch der Pandemie, schon millionenfach verimpft werden.

Aber ich frage mich, ob es auch einen Impfstoff gibt, der nicht nur unseren Leib – sondern auch unsere Seele schützt. Der uns also hilft, dass wir liebenswerte, gute Menschen bleiben.

Das führt zu der Frage, wann ein Mensch überhaupt gut ist. Wenn wir über einen Menschen sagen: „Sie ist ein guter Mensch!“, oder: „Er war ein guter Mensch!“, dann stellen wir fest, dass gute Menschen nicht reich oder arm – alt oder jung – katholisch oder evangelisch sind. Gute Menschen sind auch nicht immer besonders fromm, besonders gutaussehend, besonders intelligent oder ganz besonders erfolgreich. Nein – gute Menschen zeichnen sich einzig und allein dadurch aus, dass sie anderen Menschen Gutes tun.

Immer, wenn ein Mensch uns gut tut, richtig gut tut, dann ist er für uns da, wenn wir ihn brauchen. Dann streichelt er unsere Seele, indem er uns bedingungslos seine Liebe schenkt.

Der Impfstoff gegen das Böse, der uns gut tut, muss also nicht erst in Labors erforscht und getestet werden. Er existiert, seitdem es Menschen gibt. Jesus Christus erinnert uns an diesen wirksamsten aller Impfstoffe, wenn er sagt: „Liebt einander – so wie ich Euch geliebt habe!“



Ihr Ingo Brüggenjürgen Chefredakteur DOMRADIO.DE

PS: Eine Ordensfrau, die uns im DOMRADIO.DE jeden Morgen Ihre Liebe schenkt, ist die Franziskanerin Schwester Katharina aus Olpe. Jeden Werktag stimmt sie uns mit Ihrem Morgenimpuls und Gebeten auf den Tag ein. Kein Wunder, dass ihr täglicher Podcast unser erfolgreichster Podcast ist. Wir sind froh und dankbar, dass die engagierte Franziskanerin uns liebevoll in den Tag einstimmt und zeigt, dass unser „guter Draht nach oben“ täglich neu die frohe Botschaft der Liebe funkt!