Ein Lebenswerk bleibt

Der Tod hat niemals das letzte Wort

In der kommenden Woche wird Karl Kardinal Lehmann zu Grabe getragen. Als Christen leben wir in der Hoffnung, dass uns der beliebte Kirchenmann nur in die Ewigkeit vorausgegangen ist.

 (DR)

Hier auf Erden bleiben viele Erinnerungen, Bilder, Videos, Predigten, Vorträge, Artikel und Bücher des großen Theologen und engagierten Seelsorgers. Ganz subjektiv habe ich aus dem großen Schatz zehn markante Zitate des Mainzer Kardinals ausgewählt:

"Wir können in jedem Fremden Jesus selbst begegnen!"

"Wir sind heute oft so rasch im Reden und wenig geübt im Zuhören!"

"Die Treue im Glauben befreit zur immer notwendigen Erneuerung der Kirche!"

"Es ist viel besser, wir sind eine schlagkräftige Minderheit, als dass wir eine lahme Mehrheit sind!"

"Das Klonen von Embryonen ist eine eindeutige Grenzüberschreitung und ein schwerer Verstoß gegen die Würde des Menschen!"

"Ohne die Einkehr zur Stille regiert das endlose Geschwätz!"

"Der Tod ist die Frucht der menschlichen Freiheit!"

"Ökumene darf uns aber nicht schal werden lassen. Es genügt nicht, wenn jeder nur so bleibt, wie er ist!"

"Wir müssen geistig offensiver werden und dürfen uns nicht ständig ins Abseits drängen lassen."

"Die Reform der Kirche beginnt zuerst bei sich selbst!"

(+ Karl Kardinal Lehmann, 1936-2018)



In der Hoffnung, dass der Tod niemals das letzte Wort hat und dass die Liebe immer stärker ist als der Tod, wünsche ich Ihnen ein sonniges Wochenende und einen gesegneten fünften Fastensonntag.

Ihr

Ingo Brüggenjürgen

Chefredakteur