Predigten

Weihbischof Ansgar Puff im Pontifikalamt am Hochfest der Apostel Petrus und Paulus

Der Kölner Dom stehe auf einem soliden Fundament, stellt der Kölner Weihbischof Ansgar Puff in seiner Predigt fest. Aber auch die Glaubensgemeinschaft sei auf ein stabiles Fundament gebaut, auf die Apostel, zu denen auch die zum heutigen Hochfest gefeierten Petrus und Paulus gehören.

Aber wie beim Kölner Dom ein unsichtbares Fundament gibt, gebe es auch bei den Aposteln grundlegende Erfahrungen, die ihren Glauben getragen hätten: Bei Petrus seien es die Tränen der Umkehr, bei Paulus das Staunen über das Kreuz, so Weihbischof Puff.

Petrus und Paulus zeigten aber auch, was für den Neuaufbruch einer Kirche heute nötig sei, so der Kölner Weihbischof. "Damit sich die Kirche neu orientiert", brauche es nicht in erster Linie neue Strukturen oder organisatorische Veränderungen, sondern "einen anderen Geist".

Als Fundament für die Erneuerung brauche es Umkehr – und vielleicht sogar ab und zu Tränen der Reue, sagt Weihbischof Ansgar Puff. "Und wir brauchen ein Stauen. Das Staunen, dass Christus uns liebt – uns alle, mit unseren Fehlern – und niemanden verachtet."

"Die Umkehr und das Staunen über seine Liebe" – das seien die beiden fundamentalen Dinge, die Petrus und Paulus uns lehren, erklärt Weihbischof Puff.

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