Soldatengottesdienst im Kölner Dom

Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki hat dazu aufgerufen, in der Hilfe für Flüchtlinge nicht nachzulassen. So viele Menschen würden heute die Flucht antreten, wie seit dem Zweiten Weltkriegs nicht mehr, sagte er am Donnerstag beim Internationalen Soldatengottesdienst zum Weltfriedenstag im Kölner Dom. Viele Menschen hierzulande wollten davon aber nichts mehr hören und ihre "Ruhe haben", weil sie meinten, es sei "genug jetzt mit dem Helfen" und dem "naiven Gutmenschentum", so der Erzbischof vor rund 1.200 Soldaten. Dass sich unter den Geflohenen immer auch das eine oder andere schwarze Schaf versteckt, das Böses im Schilde führe, sei Realität, die aber nicht instrumentalisiert werden dürfe gegen die Hilfe für Notleidende. Auch dürfe die Not der Geflüchteten nicht gegen die Not bedürftiger Menschen hierzulande ausgespielt werden. ZITAT Zum Internationalen Soldatengottesdienst laden seit 1977 das Katholische Militärbischofsamt und die Katholische Militärseelsorge ein.

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