Reportage

Renovabis-Pfingstaktion: Hilfe für Menschen in Osteuropa

"Alle sollen eins sein" - unter diesem Motto steht die diesjährige bundesweite Pfingstaktion des katholischen Osteuropa-Hilfswerks Renovabis. Thematisiert wird insbesondere das Miteinander der christlichen Kirchen im Osten Europas. Höhepunkt und Abschluss der Aktion ist jetzt am Pfingstwochenede die Kollekte in allen katholischen Gottesdiensten in Deutschland. In einem gemeinsamen Aufruf bitten die deutschen Bischöfe die Katholiken, die Arbeit von Renovabis mit einer großzügigen Spende zu unterstützen. Sie weisen darauf hin, dass es 20 Jahre nach dem Sturz des Kommunismus im Osten Europas Länder und Regionen gebe, die große Fortschritte gemacht hätten. Daneben aber stünden "Bilder von Armut und Not, des Elends und der Verzweiflung". Auf diesen Bildern fänden sich vor allem Familien, Kinder, alte Menschen, Kranke und Angehörige gesellschaftlicher Randgruppen. Wo niemand sonst mehr helfe, so die Bischöfe, da würden die Kirchen vor Ort helfen. Mit ihnen stehe Renovabis in einem lebendigen Austausch. Der lateinische Name Renovabis bedeutet "Du wirst erneuern". Das Hilfswerk ist eine Solidaritätsaktion der deutschen Katholiken mit den Menschen in Mittel- und Osteuropa. Es wurde 1993 gegründet. Im vergangenen Jahr förderte Renovabis nach eigenen Angaben rund 850 Projekte mit insgesamt etwa 27,4 Millionen Euro.

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