Predigten

Präses Rekowski bei ökumenischer Vesper

Der Kölner Erzbischof Rainer Maria Woelki und der rheinische Präses Manfred Rekowski haben in einer ökumenischen Vesper am Reformationstag die Bedeutung der Taufe betont.

Die eine Taufe in Christus sei ein Ruf an die Kirchen, ihre Trennung zu überwinden, betonte Rekowski unter Verweis auf eine Erklärung des Ökumenischen Rats der Kirchen aus dem Jahr 1982.

Die Kirchen sollten "konfessionsübergreifend ein Netzwerk und ein Bollwerk gegen die Not und die Ungerechtigkeit in der Welt" bilden. Es sei die Aufgabe von getauften Christen, für Versöhnung einzustehen, gerecht zu handeln und gemeinsam Gottesdienst zu feiern, so der leitende Theologe der Evangelischen Kirche im Rheinland laut Redetext.

"Dieses in der Taufe gegründete Amtsverständnis verbindet uns und bringt uns zusammen hier in dieser Simultankirche, in konfessionsverbindenden Ehen, in gelebter Nachbarschaftsökumene, in diakonisch-caritativer Zusammenarbeit." Zwar seien die alten Zerwürfnisse zwischen den Kirchen noch da, aber auf ihnen liege kein Segen, sagte Rekowski. "Was können wir anders tun, als Gott jeden Tag wieder neu zu bitten, uns zusammenwachsen zu lassen?"

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