Papst

Papst lädt zur Mitfeier der österlichen Tage ein

Papst Benedikt XVI. hat zu einer bewussten Mitfeier der Kar- und Ostertage aufgerufen. Jeder Christ sei eingeladen, sich mit Jesus zu versöhnen und an dessen Tod und Auferstehung Anteil zu nehmen, sagte der Papst bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz.   Zugleich sprach er von einer schwindenden Sensibilität für das Böse. Damit gehe eine Unempfindlichkeit für die Präsenz Gottes in der Welt einher, sagte der Papst.   Der Mensch neige dazu, die Augen vor dem Bösen zu verschließen und es zu verharmlosen, sagte Benedikt XVI. In dem Zusammenhang wies er die Forderung völliger Autonomie als Bedingung für menschliche Freiheit als «falsche Wahrheit» zurück. Statt um die Erfüllung des eigenen Willens solle es darum gehen, Gottes Willen für das eigene Leben zu erkennen, sagte der Papst.   Er verwies dabei auf die liturgischen Texte des Gründonnerstags. Darin geht es um die Angst Jesu vor seiner Gefangennahme am Ölberg und um die Annahme des Willens Gottes.