Reportage

Ministerpräsident Laschet und Bischof Dröge zum Familiennachzug

Der evangelische Bischof Markus Dröge unterstreicht die kirchliche Forderung nach Familiennachzug bei subsidiär geschützten Flüchtlingen. Es sei ein kleiner begrenzten Kreis, und da müsste die Möglichkeit gegeben sein, sich zu einigen, den Familiennachzug zu ermöglichen, sagte der Berliner Bischof der Tagesschau am Dienstag.

Die ursprüngliche vermutete Nachzugzahl sei auf rund 60.000 Menschen korrigiert worden. Dröge reagierte damit auf eine Erklärung des nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Armin Laschet (CDU). Dieser forderte im Gespräch mit dem ARD-Hauptstadt-Studio Kompromissbereitschaft beim Thema Familiennachzug.

Er betonte, neben humanitären Härtefällen müsse der Familiennachzug auch für Flüchtlinge möglich sein, die Wohnung und Arbeit hätten. Laschet nahm laut des Berichts Bezug auf die Weihnachtsbotschaften der beiden großen Kirchen in Deutschland, die auf Familiennachzug der Flüchtlinge pochen.

Themen