Reportage

Kostbare Schenkung für Museum Kolumba

Das Kunstmuseum Kolumba des Erzbistums Köln erwartet die größte Schenkung seiner Geschichte. Das teilte das vor zehn Jahren eröffnete Haus mit. Demnach erhält das Museum eine Privatsammlung mit 40 mittelalterlichen Handschriften, davon 39 prachtvoll illustrierte Codices und ein Blockbuch. Die Werke stammten aus dem späten 13. bis frühen 16. Jahrhundert und zählten zum Kostbarsten, was Miniaturmalerei und Buchkunst in den europäischen Kulturzentren hervorgebracht hätten. Bei der Schenkung von Renate König aus Mülheim handele sich um "die wohl beste Sammlung in deutschem Privatbesitz". Sie liefere eine reiche Quelle zur Bildwelt mittelalterlicher Frömmigkeit, so das Museum. Die Übergabe soll am Donnerstag, 7. Dezember, in Anwesenheit des Kölner Generalvikars Dominik Meiering erfolgen.

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