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Kardinal Woelki zum 500. Reformationsjubiläum

In Bonn hat am Sonntag die diesjährige Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) begonnen. Im Mittelpunkt der viertägigen Synodenberatungen stehen eine Bilanz der Feiern zum 500. Reformationsjubiläum und der Blick auf Zukunftsperspektiven der evangelischen Kirche in einer säkularen Gesellschaf. Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, hob in seinem Bericht die gewachsene Nähe von Protestanten und Katholiken im Jahr des 500. Reformationsjubiläums hervor. In einem Grußwort würdigte der Kölner Erzbischof, Rainer Maria Kardinal Woelki, dass die Evangelische Kirche im Jubiläumsjahr nicht Spaltung und Zwietracht zelebriert habe, sondern «ein Fest Christi und seiner Gnade». Zu diesem hätten sich die Katholiken «herzlich gerne» einladen lassen. Woelki beklagte, dass katholische und evangelische Kirche gleichermaßen von einer Zurückdrängung des christlichen Glaubens in der Gesellschaft betroffen seien. O-Ton Woelki Mit Beratungen zum Schwerpunktthema „Zukunft auf gutem Grund“ setzte die Synode am Montag ihre Jahrestagung fort.

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