Reportage

Indien: Ein Jahr nach der Christenverfolgung

Vor einem Jahr wurden im ostindischen Bundesstaat Orissa etwa 50.000 Christen von fundamentalistischen Hindus aus ihren Dörfern und Städten vertrieben. 5.000 Häuser, Kirchen und kirchliche Einrichtungen wurden zerstört, etwa 70 Menschen ermordet. Die Vertriebenen fanden in provisorischen Lagern Unterschlupf. Heute leben noch immer fast 5.000 Menschen in solchen Lagern. Die einzige regelmäßige Versorgung kommt vom Roten Kreuz und von den örtlichen Kirchen, die wiederum vom katholischen Hilfswerk Misereor aus Deutschland unterstützt werden. Wie ist die Situation der Christen in Orissa heute?