Reportage

Fluthilfe für Kolumbien

Nach der verheerenden Flutkatastrophe in der südkolumbianischen Stadt Mocoa, die nach offiziellen Angaben mehr als 280 Menschen das Leben kostete, hat die Kirche in Kolumbien zur Solidarität mit den betroffenen Familien aufgerufen. In einer Erklärung appellierte die Bischofskonferenz des Landes an Gemeinden und Institutionen des südamerikanischen Landes, so schnell wie möglich mit der Hilfe für den Wiederaufbau zu beginnen. Auch der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zeigte sich in einer Botschaft erschreckt über das Ausmaß der Katastrophe und wünschte den Rettungskräften Glück. Derweil begann die Caritas Kolumbien mit der Nothilfe im schwer betroffenen Mocoa. Das Katastrophen-Hilfswerk des Deutschen Caritasverbands stellte 50.000 Euro als Soforthilfe sowie Katastrophenhelfer zur Verfügung. Infolge heftiger Regenfälle war es in der Nacht zum Samstag in der Region nahe der ecuadorianischen Grenze zu heftigen Überschwemmungen gekommen. Dabei wurden zahlreiche Häuser unterspült und weggerissen. Insgesamt bargen die Rettungskräfte bislang mehr als 280 Tote, mehr als 200 Menschen gelten als vermisst. Kolumbiens Präsident Santos, der sich vor Ort ein Bild von den Verwüstungen machte, rief Katastrophenalarm aus.

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