Reportage

Erzbistum Köln schafft 632 neue Wohnungen

Das Erzbistum Köln schafft neuen Wohnraum für Kölner Bürger. Zusammen mit der Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft, entstehen an elf Standorten in Köln insgesamt 632 Wohnungen. Die Zahl 632 steht dabei symbolisch für die Bauzeit des Kölner Doms von 1248 bis 1880. Der Wohnraum entsteht durch sensible Nachverdichtung.

Kölns Erzbischof Rainer Kardinal Woelki warnte am Mittwochabend bei einem Empfang für Medienvertreter im Erzbischöflichen Haus davor, andere für den Mangel an Wohnraum verantwortlich zu machen. Oft sei etwa zu hören, dass Flüchtlinge die Wohnungen wegnähmen. Es sei das Gebot der Stunde, diesen verkürzten Wahrnehmungen entgegenzuwirken.

Mit diesem Projekt will Woelki mit dem Erzbistum Köln in die Gesellschaft hineinwirken: Die geplanten Wohnungen entstehen in Wohnanlagen, die in den 1950er und 1960er Jahren in einheitlicher Bauweise errichtet wurden. Daraus ergibt sich, dass die geplanten Wohnungen als eine Einheit gesehen und bearbeitet werden können. Dadurch wird die gesamte Planung und administrative Abwicklung erleichtert. Synergieeffekte beim Bauherrn und in der Verwaltung ermöglichen eine schnellere Realisierung des Vorhabens.

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