Papst

Botschaft zum Weltfriedenstag

Die Armut bekämpfen und den Frieden herstellen, das ist der Titel der Botschaft des Papstes zum Anlass des Weltfriedenstages am 1. Januar, die heute dem vatikanischen Pressebüro vorgelegt wurde. Um die Globalisierung zu verwalten, bedürfe es einer globalen Solidarität, schrieb Benedikt XVI. Die Krise, die sich in diesen Zeiten auf dem Finanzmarkt abspielt, zeigt, was passiert, wenn man nur sehr kurzsichtig mit den Investitionen umgeht und die Finanzierungskraft nur noch ein Brückenschlag von der Gegenwart in die Zukunft wird, anstelle neue Möglichkeiten der Arbeit und der Produktion heute zu schaffen. Es hilft keine Neuverteilung der Ressourcen, sondern man muss die Armen mit einer richtigen ökonomischen Logik an den ersten Platz bei den Verantwortlichen der internationalen Wirtschaft stellen. Dies muss auf Seiten der Wirtschaftsprotagonisten mit einer politischen Logik geschehen, die der lokalen und internationalen Zivilbevölkerung ihre Würde zuspricht.