Reportage

Bistum Limburg gewährt Einblicke in das umstrittene Bischofshaus

Es war der Stein des Anstoßes in Limburg - das Bischofshaus am Domberg. Erst sollte es angeblich 5,5 Millionen Euro kosten, dann war von 10 die Rede, später von 20, und am Ende musste man einräumen, dass es rund 31 Millionen waren, die schließlich zusammen mit einigen anderen Fehlern zum Rücktritt von Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst führten. Für Empörung in der Öffentlichkeit sorgten vor allem die Spekulationen um die luxuriöse Ausstattung der Privatwohnung des Bischofs - vom beheizten Fußboden im Kreuzgang über den Koi-Karpfenteich und Adventskranzaufhängungen bis zur Doppelbadewanne. Das Bistum Limburg gewährt jetzt erstmals Einblicke in das komplette Bischofshaus - inklusive der Privaträume. Es geht um Transparenz, aber auch darum, durch die Öffnung des Hauses das wertvolle Gebäudeensemble zu "entmystifizieren" und endlich mit Leben zu füllen - etwa durch Veranstaltungen, Sitzungen und Konferenzen. (KNA)

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