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Bischof Overbeck zur Enzyklika

Für den Essener Bischof Franz-Josef Overbeck ist die neue Enzyklika „Lumen fidei“ ein gelungener Übergang von Papst Benedikt XVI. zu seinem Nachfolger Franziskus. „Sie atmet den Geist zweier Päpste und ist damit sozusagen  eine Enzyklika auf vier Beinen“, sagte Overbeck am Freitag in Essen gegenüber der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Die ersten Kapitel seien deutlich von der Theologie von Benedikt XVI. geprägt und zeigten deutlich, „dass wir, wenn wir vom Glauben reden, in die lange Traditionsgeschichte von 2000 Jahre Geschichte des Christentums, speziell in Europa, eintreten“. Das letzte Kapitel dagegen zeige ganz praktisch,  dass der Glaube sehr deutlich mit der Alltagswirklichkeit der Menschen zu tun habe. „Das ist ja auch einer der Schwerpunkte von Papst Franziskus.“ Als programmatische Vorschau auf die künftige Amtsführung des neuen Kirchenoberhauptes wolle er diese Enzyklika aber nicht deuten, betonte Overbeck: Das Regierungsprogramm von Papst Franziskus ist sein Lebensstil und seine Art der Verkündigung, und darin fügt sich alles ein.“

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