Papst

Angelus am Hochfest der Unbefleckten Empfängnis

"In Maria, der Unbefleckten, meditieren wir die Schönheit, die die Welt rettet: die Schönheit Gottes, die im Angesicht Christi erstrahlt. In Maria ist diese Schönheit vollkommen, demütig und frei von jedem Hochmut und jeder Anmaßung."

Dies sagte Papst Benedikt heute Morgen in der Ansprache vor dem Angelusgebet, am Hochfest der Unbefleckten Empfängnis, über die, "die voll der Gnade ist", die erste Frau, die von der Erbsünde unserer Vorfahren befreit wurde. Ein Mysterium, das uns an zwei fundamentale Wahrheiten unseres Glaubens erinnert, so der Papst: die Erbsünde und der Sieg über sie durch die Gnade Christi, die Maria wiederspiegelt.

Die Erbsünde, die Erfahrung des Bösen in uns und um uns, so der Heilige Vater, muss in uns die Frage heraufbeschwören: Wo kommt das Böse her, wenn Gott, der Schöpfer, absolut gut ist? Wie schon in der Schöpfungsgeschichte beschrieben wurde, so schloss der Papst, hat Gott den Tod nicht geschaffen, sondern dieser ist durch den Teufel in die Welt gekommen. Der Teufel hat die Menschen getäuscht und sie zur Rebellion gegen Gott gebracht. Unsere Hoffnung ist Christus, der Sohn der Frau, die der Schlange den Kopf zertritt.