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19 Märtyrer in Algerien seliggesprochen

Kardinal Giovanni Angelo Becciu hat 19 Ordensleute in Algerien seliggesprochen. Im Januar hatte Papst Franziskus das Martyrium der 19 Ordensleute anerkannt, die zwischen 1994 und 1996 in Algerien ermordet worden waren. Darunter sind die Trappisten von Tibhirine, der in die Luft gesprengte Dominikaner und Bischof von Oran, Pierre Claverie, und weitere Ordensmänner und -frauen, die für ihren Glauben starben.

Der Papst hat am Wochenende anlässlich der Seligsprechung zum Einsatz für Brüderlichkeit und Solidarität aufgerufen. Die Märtyrer seien "demütige Erbauer des Friedens und heldenhafte Zeugen der christlichen Nächstenliebe" gewesen, sagte Franziskus auf dem Petersplatz. Das mutige Glaubenszeugnis der neuen Seligen sei "Quelle der Hoffnung für die Katholiken in Algerien und Samen des Dialogs für die gesamte Gesellschaft", so das Kirchenoberhaupt. Kardinal Becciu erinnerte in seiner Predigt die Christen an ihren Auftrag: "Jeden Tag den Frieden des Evangeliums säen, um die Früchte der Gerechtigkeit zu ernten."

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