Erstes Treffen zwischen Präsident Castillo und Kirche in Peru

In herzlicher und brüderlicher Atmosphäre

Der neue linksgerichtete peruanische Präsident Pedro Castillo ist am Montag zu einem ersten Gespräch mit dem Vorsitzenden der Peruanischen Bischofskonferenz, Erzbischof Miguel Cabrejos, zusammengetroffen.

Zwei Hände reichen sich zum Friedensgruß / © mikeledray (shutterstock)
Zwei Hände reichen sich zum Friedensgruß / © mikeledray ( shutterstock )

Das Treffen habe in herzlicher und brüderlicher Atmosphäre stattgefunden, zitierte das Portal "El Peruano" im Anschluss aus einer Mitteilung des Erzbischofs von Trujillo. Er habe die Ehre gehabt, dem neuen Präsidenten die Grüße aller peruanischen Bischöfe zu übermitteln, so Cabrejos, der auch Präsident des Lateinamerikanischen Bischofsrates CELAM ist.

Verhältnis im Wahlkampf angespannt

Das Verhältnis zwischen dem Marxisten Castillo und der katholischen Kirche war im Wahlkampf angespannt. Zahlreiche Bischöfe hatten vor einer Rückkehr des Kommunismus nach Peru gewarnt. Nach einem holprigen Start hat sich Castillo inzwischen von einigen Mitstreitern getrennt und das Kabinett mit moderateren Politikerinnen und Politikern besetzt.


Quelle:
KNA
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