Kirchen in Texas öffnen im Extremwinter für Obdachlose

Schon 17 Menschen erfroren

Angesichts der extremen Kälte in Texas öffnen die katholischen Diözesen vor Ort einige Kirchen als Aufwärmstation für Obdachlose. Wegen der eisigen Temperaturen gibt es auch eine Ausnahmeregelung für die Fastenzeit.

Obdachlos im Winter / © Nicolo' Zangirolami (shutterstock)
Obdachlos im Winter / © Nicolo' Zangirolami ( shutterstock )

Nach Schneestürmen und für diese Region ungewöhnlich niedrigen Temperaturen leben rund 3,5 Millionen Texaner seit Mittwoch ohne Strom und Wasser. Davon betroffen sind vor allem Nichtsesshafte in den Städten San Antonio und Corpus Christi.

Mehrere katholische Hilfsorganisationen mussten aufgrund der Schneemassen auf den Straßen ihre Tätigkeit einschränken. "Catholic Charities" hatte allerdings zuvor Decken, Handschuhe und Lebensmittel an Wohnungslose verteilt.

Entbindung vom Fastengebot

Unter dem extremen Wintereinbruch leiden auch hunderte Geflüchtete in den Zeltlagern entlang der Grenze zu Mexiko. Bis zur Wochenmitte sind bei den eisigen Temperaturen bereits 17 Menschen gestorben. Erzbischof Gustav Garcia-Siller von San Antonio hat die Katholiken wegen der Versorgungsschwierigkeiten vom Fastengebot entbunden.


Quelle:
KNA