"Kirche in Not" verkauft Kalender zu modernen Märtyrern

52 Schicksale

Das päpstliche Hilfswerk "Kirche in Not" gibt einen neuen "Kalender der Märtyrer und Zeugen der Liebe" heraus. Für jede Woche des Jahres wird eine Person vorgestellt, die wegen ihres christlichen Engagements getötet worden ist.

Symbolbild Kalender / © Kwangmoozaa (shutterstock)

In der bebilderten Broschüre wird für jede Woche des Jahres eine Person vorgestellt, die in den vergangenen Jahren wegen ihres christlichen Glaubens oder kirchlichen Engagements getötet worden ist, wie die Organisation am Dienstag in München mitteilte.

Geschildert werden demnach 52 Schicksale von Priestern, Ordensleuten und Laien unter anderem aus dem Irak, Indien und Mexiko. Zu jeder Lebensbeschreibung gebe es aktuelle Informationen zur Lage der Christen im jeweiligen Land oder zu den Verfolgungsursachen.

Ehrung für "die Glaubenszeugen von heute"

Der Geschäftsführer von "Kirche in Not" Deutschland, Florian Ripka, sagte: "Mit dem neuen Jahresbegleiter ehren wir die Glaubenszeugen von heute." Märtyrer habe es nicht nur in vergangenen Epochen gegeben. "Tag für Tag sterben auch im 21. Jahrhundert Menschen für ihren Glauben. Wir wollen ihr Lebenszeugnis ehren und dazu einladen, die verfolgten Christen zum Teil des persönlichen Glaubenslebens zu machen, für sie zu beten und ihnen beizustehen."

Der Kalender im Format DIN A6 enthält kein klassisches Kalendarium, sondern stellt pro Woche das Schicksal eines Glaubenszeugens vor. Er kostet 98 Cent (ab 1. Januar einen Euro) und ist erhältlich bei "Kirche in Not".

Kirche in Not

KIRCHE IN NOT ist ein pastorales Hilfswerk, das sich rein aus Spenden finanziert. Es hilft vor allem bei der Aus- und Weiterbildung von Seminaristen, Priestern und Ordensleuten, bei Bau und Renovierung von Ausbildungsstätten und Kirchen, beim Übersetzen und Verlegen der Bibel und anderer religiöser Literatur und bei der Ausstrahlung religiöser Rundfunkprogramme.

KIRCHE IN NOT / Ostpriesterhilfe Deutschland e. V. (KiN)
KIRCHE IN NOT / Ostpriesterhilfe Deutschland e. V. / ( KiN )
Quelle:
KNA