Die Kassenärztliche Bundesvereinigung ruft bei der Grippeimpfung dazu auf, älteren Menschen über 60 und solchen mit chronischen Erkrankungen den Vortritt zu lassen.
Wenn dann noch Impfstoff übrig sei, könnten nachrangig andere geimpft werden, etwa Beschäftigte im Gesundheitswesen oder Erzieherinnen und Erzieher, sagte der stellvertretende KBV-Vorsitzende Stephan Hofmeister der Deutschen Presse-Agentur.
"Gesunde Menschen sind nicht diejenigen, die sich jetzt primär gegen Influenza impfen lassen sollten. Das ist wie in jedem Jahr." (dpa/22.10.2020)
05.11.2020
In Mailand wird die katholische Kirche ihre Pfarreiräume zur Grippeschutzimpfung zur Verfügung stellen. Das hat sich die Gesundheitsschutzbehörde gewünscht. Die Region ist mit Abstand am schwersten von der Pandemie betroffene in Italien.
Die katholische Kirche in Mailand stellt Pfarreiräume für Grippeschutzimpfungen zur Verfügung. Das Erzbistum (Mittwoch) teilte mit, man entspreche damit einem Wunsch der Gesundheitsschutzbehörde. Demnach sollen Allgemeinärzte, die nicht über ausreichend Platz in ihrer Praxis verfügen, die Impfungen in den Kirchengemeinden vornehmen können.
Die Gesundheitsbehörde der norditalienischen Stadt habe erklärt, der Schutz gegen die saisonale Grippe sei eine wichtige Hilfsmaßnahme angesichts der Corona-Pandemie.
Viele Infektionen
Mit fast 99.000 aktiven Corona-Fällen ist die Lombardei die mit Abstand am schwersten von der Pandemie betroffene Region in Italien.
Allein die Provinz Mailand verzeichnete zuletzt 2.800 Neuinfektionen binnen eines Tages.
Die Kassenärztliche Bundesvereinigung ruft bei der Grippeimpfung dazu auf, älteren Menschen über 60 und solchen mit chronischen Erkrankungen den Vortritt zu lassen.
Wenn dann noch Impfstoff übrig sei, könnten nachrangig andere geimpft werden, etwa Beschäftigte im Gesundheitswesen oder Erzieherinnen und Erzieher, sagte der stellvertretende KBV-Vorsitzende Stephan Hofmeister der Deutschen Presse-Agentur.
"Gesunde Menschen sind nicht diejenigen, die sich jetzt primär gegen Influenza impfen lassen sollten. Das ist wie in jedem Jahr." (dpa/22.10.2020)