Maronitische Bischöfe im Libanon rufen Fast- und Gebetstag aus

Zeichen der Solidarität für die Opfer der Explosion

An diesem Samstag sind Pfarreien, Klöster und Einrichtungen in Beirut geöffnen. Alle Kräfte werden sich auf die Hilfe für die Betroffenen ausrichten. Es soll ein Tag des Fastens, Betens und der Umkehr sein, so die maronitischen Bischöfe.

St. Georg, eine maronitische Kirche in Beirut / © Em Campos (shutterstock)
St. Georg, eine maronitische Kirche in Beirut / © Em Campos ( shutterstock )

Die maronitischen Bischöfe im Libanon haben für diesen Samstag einen Tag für Fasten, Gebet und Umkehr ausgerufen. Das teilten sie im Anschluss an das monatliche Bischofstreffen  am Sommersitz des Patriarchats in Dimane am 5. August via Facebook mit.

Beten für die Opfer und deren Angehörige

Das Gebet gelte den Opfern und ihren Familien, der Genesung der Verletzten sowie dem medizinischen Personal und den Sicherheitskräften. Es gehe darum, "mit dem notwendigen Opfer für das Gemeinwohl und für den Wiederaufbau des Libanon, des Landes der Freiheit, der Brüderlichkeit und der Rechtsstaatlichkeit" zu arbeiten. "Wir alle hoffen, dass wir dazu in der Lage sind", so die Bischöfe.

Zeichen der Solidarität

Das Treffen unter Vorsitz von Patriarch Kardinal Bechara Rai stand unter dem Eindruck der Explosion im Hafen von Beirut, bei der am 4. August mehr als 100 Menschen getötet und Tausende verletzt wurden. Viele Menschen gelten noch als vermisst. Als Zeichen der Solidarität werde die Kirche ihre Pfarreien, Klöster und Einrichtungen öffnen und alle Kräfte auf die Hilfe für die Betroffenen ausrichten, hieß es.


Quelle:
KNA
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