Israel plant baldige Wiedereröffnung von Gotteshäusern

Neue Regierung, neue Regeln

Seit fast zwei Monaten sind die Synagogen, Moscheen und Kirchen in Israel geschlossen – an Pessach, Ostern und zum Beginn des Ramadan. Jetzt haben sich die Behörden auf Bedingungen für die WIedereröffnung geeinigt. Die neue Regierung muss noch zustimmen.

Ordensfrau vor der Grabeskirche / © Andrea Krogmann (KNA)
Ordensfrau vor der Grabeskirche / © Andrea Krogmann ( KNA )

Gläubige in Israel können möglicherweise bald wieder in ihre Gotteshäuser zurückkehren. Der Nationale Sicherheitsrat des Landes sowie Vertreter des israelischen Gesundheits- und Innenministeriums einigten sich laut Medienberichten von Sonntag auf entsprechende Bedingungen für die Wiedereröffnung der Gebetsstätten.
Corona-Beauftragter für jedes Gotteshaus

Unter anderem soll laut Bericht der Tageszeitung "Haaretz" für jedes Gotteshaus ein Corona-Beauftragter ernannt werden, der die Einhaltung der Schutzmaßnahmen überwachen soll. Für die Gläubigen sieht der Plan eine Maskenpflicht vor sowie die Pflicht, jeweils einen Sitzplatz Distanz zu halten. Gebetsmaterialien müssen von zuhause mitgebracht werden.

Die am Sonntag vereidigte neue Regierung muss dem Plan noch zustimmen. Synagogen, Moscheen und Kirchen sind seit Ende März im Kampf gegen die Ausbreitung von Covid-19 auf behördliche Anweisungen geschlossen.


Quelle:
KNA