Mehr Millionen für Notre-Dame

Erzbischof Aupetit dankt den Spendern

Frisches Geld für die Instandsetzung von Notre-Dame: Die Großspender der Unternehmerfamilien Pinault und Arnault geben nach dem Brand der Pariser Kathedrale im April insgesamt 380 Millionen Euro frei, wie die Zeitung "La Croix" berichtet.

Die Kathedrale Notre-Dame de Paris vor dem Brand  / © Christian Böhmer (dpa)
Die Kathedrale Notre-Dame de Paris vor dem Brand / © Christian Böhmer ( dpa )

Bernard Arnault habe am Dienstag eine entsprechende Vereinbarung mit der Notre-Dame-Stiftung unterzeichnet; Francois und Francois-Henri Pinault täten dies am kommenden Montag (30. September). Der Pariser Erzbischof Michel Aupetit dankte den Spendern. Im Spätsommer waren nach Angaben des Kulturministeriums von den zunächst zugesagten Spenden von insgesamt rund 850 Millionen erst gut zehn Prozent eingegangen.

Staatspräsident Emmanuel Macron hatte unmittelbar nach der Brandkatastrophe erklärt, Notre-Dame werde binnen fünf Jahren wiederhergestellt sein, "schöner als zuvor". Zuletzt äußerten sich Verantwortliche eher defensiv. Kulturminister Franck Riester sagte Mitte September in einem Interview des "Parisien", die Arbeiten zur Stabilisierung des Bauwerks dauerten sicher noch bis Anfang 2020 an. Man sei nicht "auf einen Kalender fokussiert"; er spüre keinen Druck, und es gebe "keine Obsession".


Pariser Kathedrale Notre-Dame steht in Flammen  / © Michael Euler (dpa)
Pariser Kathedrale Notre-Dame steht in Flammen / © Michael Euler ( dpa )

Michel Aupetit ist neuer Erzbischof von Paris / © Stephane Ouzounoff (KNA)
Michel Aupetit ist neuer Erzbischof von Paris / © Stephane Ouzounoff ( KNA )
Quelle:
KNA