Notenblätter der Wiener Dommusik nach Wasserschaden gerettet

Steter Tropfen...

Durch einen tropfenden Wasserhahn waren im Juli 2018 Hunderte Notenblätter im Curhaus neben dem Wiener Stephansdom durchnässt worden. Nun ist das gefährdete Musikalien-Erbe der Wiener Dommusik gerettet.

Nasse Noten wieder nutzbar / © Zilberberg (dpa)
Nasse Noten wieder nutzbar / © Zilberberg ( dpa )

Der Erhalt wertvoller Dokumente etwa von Wolfgang Amadeus Mozart oder den Brüdern Joseph und Michael Haydn schien unsicher.

Musikwissenschaftlerin Elisabeth Hilscher von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und Studenten der Universität Wien konnten das historische Musikarchiv jedoch in monatelanger Arbeit retten, wie die Presseagentur Kathpress (Donnerstag) meldet.

Insgesamt 557 Signaturen

Es handelt sich den Angaben zufolge um insgesamt 557 Signaturen, den letzten Rest des historischen Dommusikarchivs, das durch den Brand von Stephansdom und Curhaus 1945 fast vollständig zerstört wurde. Die betroffenen Noten stammen von 1669 bis in die 1960er Jahre; sie beinhalten hauptsächlich Musik zur Liturgie am Stephansdom.


Quelle:
KNA