Wirtschaftskrise: Kirche ruft in Argentinien zum Gebet auf

Göttlicher Beistand

Argentinien leidet unter einer schweren Wirtschaftskrise. Während der Präsident des Landes zu Sparmaßnahmen greift, ruft der Erzbischof von Buenos Aires zu Gebeten auf. Zwei sehr unterschiedliche Ansätze.

Menschen im Gebet / © Harald Oppitz (KNA)
Menschen im Gebet / © Harald Oppitz ( KNA )

Die katholische Kirche in Argentinien hat angesichts der Wirtschafts- und Finanzkrise in dem südamerikanischen Land zu einem dreitägigen Gebet aufgerufen. Zu insgesamt vier festgelegten Uhrzeiten können die Gläubigen in der Hauptstadtkathedrale in Buenos Aires gemeinsam beten. Aufgerufen zum Gebet hat unter anderen der Erzbischof von Buenos Aires, Kardinal Mario Aurelio Poli, Nachfolger von Papst Franziskus in der Hauptstadt-Diözese.

Argentinien leidet unter einer schweren Wirtschaftskrise. Der konservative Präsident Mauricio Macri hatte in dieser Woche Sparmaßnahmen wie die Schließung von Ministerien beschlossen und eine Exportsteuer angekündigt. Der argentinische Peso hat im vergangenen halben Jahr mehr als 70 Prozent seines Wertes im Wechselkurs zum US-Dollar verloren. (KNA)


Quelle:
KNA