Demnach erhielten laut dem aktuellen Rechenschaftsbericht von missio und der Arbeitsgemeinschaft der Priesterräte in Deutschland 8.630 Priester in 25 Ländern eine einmalige Unterhaltshilfe von 200 Euro, wie das Internationale Katholische Missionswerk missio München am Dienstag mitteilte.
Zeichen der Solidarität
"Fortdauernde Hungerkrisen und politische Konflikte stellen viele Länder, in die die Gelder fließen, vor große Herausforderungen", erklärten missio-Präsident Wolfgang Huber und Ludwig Waldmüller, PRIM-Beauftragter der Arbeitsgemeinschaft der Priesterräte in Deutschland.
Sie verwiesen auf das Beispiel Äthiopien. Dort hätten Priester zu wenig Geld, um sich selbst zu versorgen, geschweige denn, um den Armen zu helfen. Der Koordinator für die pastorale Arbeit des äthiopischen Vikariats Hosanna, Abba Zemede Ashebo, betonte, die PRIM-Hilfe sei über die materielle Unterstützung hinaus ein Zeichen der Solidarität. "Mehr noch: Sie steht für eine bessere Zukunft."