Ausnahmegenehmigung gilt für Ostern

Israel erlaubt Christen aus Gaza die Einreise

Rund 300 ältere Christen dürfen über die Ostertage den Gazastreifen verlassen. Üblicherweise gestattet der israelische Staat palästinensischen Christen zu Ostern und Weihnachten einen Aufenthalt bis zu 45 Tagen.

Pilger in der Grabeskirche / © Andrea Krogmann (KNA)
Pilger in der Grabeskirche / © Andrea Krogmann ( KNA )

Entsprechende Reisegenehmigungen für den Besuch christlicher heiliger Stätten in Israel und dem Westjordanland erteilte die israelische Koordinationsstelle für Regierungsaktivitäten in den besetzten Gebieten, wie der Pfarrer von Gaza, Mario Da Silva, der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) bestätigte.

Die Behörden hatten 500 Genehmigungen für den Zeitraum vom 1. bis 15. April in Aussicht gestellt, dies jedoch davon abhängig gemacht, ob die nach Weihnachten illegal in Israel verbliebenen Christen in den Gazastreifen zurückkehren. Üblicherweise gestattet Israel zu Ostern und Weihnachten mehreren hundert Christen für bis zu 45 Tage die Einreise nach Israel und ins Westjordanland. 21 Christen, darunter 3 Katholiken, waren nach Weihnachten nicht in den Gazastreifen zurückgekehrt. Dort leben laut Schätzungen Da Silvas mittlerweile weniger als 1.000 Christen, darunter 138 Katholiken.

 


Quelle:
KNA