Einen Raum und eine Zeremonie sollen Gemeinden Familien bieten, die ihre Angehörigen in nicht religiösen Rahmen bestatten lassen wollen. Das berichteten am Donnerstag französischen Medien. Zudem sollen sich Beamte demnach - falls gewünscht - an der Organisation beteiligen.
Ziel sei es, die Gleichberechtigung eines jeden Bürgers auch bei der Beisetzung zu garantieren. Familien könnten bereits seit 1887 die nichtreligiöse Form der Bestattung wählen. In der Praxis sei die Auswahl jedoch äußerst beschränkt gewesen, sagte den Berichten zufolge der sozialistische Politiker Herve Feron: "Familien waren deshalb oft gezwungen, eine religiöse Bestattung zu akzeptieren."