100.000 Euro für Flüchtlinge ausgegeben

Hilfsfond für Flüchtlinge

Aus dem bischöflichen Fonds für Flüchtlinge im Bistum Osnabrück sind bislang knapp 100.000 Euro in die Flüchtlingshilfe geflossen. Insgesamt fasst der bischöfliche Hilfsfond eine Viertel Million Euro. Mit dem Geld werden katholische Projekte gefördert.

Flüchtlingshilfe (dpa)
Flüchtlingshilfe / ( dpa )

Schon 100.000 Euro sind aus dem Bischofsfonds für Flüchtlinge ausgegeben worden. Bis Jahresende 2015 seien etwa 26.000 Euro für 25 Projekte zur Verfügung gestellt worden, sagte Fondsverwalter Christian Nacke der Bistumszeitung "Kirchenbote" (Sonntag) in Osnabrück. 2016 seien bis Juni nochmals 70.000 Euro für 43 Projekte ausbezahlt worden. "Das Angebot des Bischofs musste sich erst herumsprechen."

Osnabrücks Bischof Franz-Josef Bode hatte den Hilfsfonds im Juli 2015 eingerichtet und mit zunächst 250.000 Euro ausgestattet. Seither sind laut Nacken rund 69.000 Euro aus Spenden hinzugekommen. Angst vor dem Zeitpunkt, an dem Geld aufgebraucht ist, hat der Fondsverwalter nicht. "Das ist unser Ziel, das Geld soll verbraucht werden." Zudem habe der Bischof versprochen, den Fonds dann wieder aufzufüllen.

Zweckgebundene Unterstützung

Das Geld gehe nur an ehrenamtliche katholische Initiativen, die keine Unterstützung durch die Kommunen erhielten, erläuterte Nacke.

Gefördert würden etwa Unterrichtsmaterialien für die vielen Sprachkurse. Die meisten Anfragen würden positiv beschieden. Die Antragsverfahren seien unbürokratisch, so der Fondsverwalter. Es gebe keine Formulare, vielmehr würden zunächst in Gesprächen die wichtigsten Dinge festgelegt. Die Entscheidung über eine finanzielle Unterstützung falle dann sehr zügig.


Quelle:
KNA