Argentiniens Bischöfe fordern Maßnahmen gegen Armut

Appell an Staatspräsident Macri

Argentiniens Bischöfe haben in einem Treffen mit Staatspräsident Mauricio Macri in Buenos Aires die neue Regierung des Heimatlandes von Papst Franziskus aufgefordert, Maßnahmen gegen die Zunahme von Armut zu ergreifen.

Argentiniens Staatspräsident Mauricio Macri / © Ron Sachs / Pool (dpa)
Argentiniens Staatspräsident Mauricio Macri / © Ron Sachs / Pool ( dpa )

Zugleich übergaben am Mittwoch der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Erzbischof Jose Maria Arancedo, und Kardinal Mario Poli dem konservativen Politiker die Kopie einer Studie zur sozialen Situation im Land. Diese wollen die Bischöfe am Donnerstag vorstellen.

Einladung zum Nationalen Eucharistie-Kongress

Die Bischöfe mahnten ein stärkeres Engagement des Staates gegen den Drogenhandel sowie Maßnahmen zur Versöhnung der polarisierten Gesellschaft an. Macri erhielt zudem eine Einladung zum Nationalen Eucharistie-Kongress im Juni. Die Initiative zu dem Treffen war laut Medienberichten von den Bischöfen ausgegangen. Zuletzt hatte es Kritik aus Reihen der Bischofskonferenz an der Sparpolitik der neuen argentinischen Regierung gegeben.


Quelle:
KNA