missio-Präsident mahnt anlässlich des Weltfrauentages

"Frauen aus Armut und Abhängigkeit befreien"

Das internationale katholische Missionswerk missio München hat zum verstärkten Kampf gegen Gewalt und Ungerechtigkeiten gegenüber Frauen weltweit aufgerufen. missio engagiert sich mit zahlreichen Projekten für die Rechte von Frauen.

Junge Frauen in Kenia / © Boris Roessler (dpa)
Junge Frauen in Kenia / © Boris Roessler ( dpa )

Die Würde der Frauen werde in vielen Partnerländern des Hilfswerks in Afrika, Asien und Ozeanien mit Füßen getreten, erinnerte missio-Präsident Wolfgang Huber anlässlich des internationalen Weltfrauentags am 8. März. Dagegen gelte es gemeinsam anzukämpfen. Mit entsprechenden Projekten werde etwa versucht, Frauen und Mädchen aus Armut und Abhängigkeiten zu befreien. So könnten sie gleichberechtigt das gesellschaftliche Leben mitgestalten.

Weltweite Förderung von Frauenprojekten

In den vergangenen zwei Jahren förderte missio München nach eigenen Angaben weltweit 52 Frauenprojekte mit insgesamt mehr als 890.000 Euro. Dazu gehörten Bildungs- und Ausbildungs- sowie Alphabetisierungsprogramme ebenso wie Projekte zur Förderung von Frauenrechten oder der Kampf gegen die weibliche Genitalverstümmelung in Tansania. Außerdem werde Hilfe zur Selbsthilfe geboten. Dadurch könnten Frauen kleine Unternehmen gründen, zum Beispiel als Geflügelzüchterinnen.

Frauen im Kampf gegen Gewalt und Diskriminierung zu stärken sei auch das Ziel der von missio geförderten Frauenkommission der Indischen Bischofskonferenz in Neu Delhi. Weiter unterstützt das Hilfswerk mutige Frauen wie Schwester Joseph Marie Channan in Syrien, die mit Mitschwestern und weiteren Helfern in Damaskus rund 500 vom Krieg betroffenen Familien hilft, die schlimmste Not zu lindern.


Quelle:
KNA