Die großangelegte Sanierung der Kirche und des angegliederten Klosters seit Mai 2013 wurde durch Fördermittel der Europäischen Union und einem Zuschuss von 400.000 Euro des Osteuropa-Hilfswerks Renovabis ermöglicht, wie dieses in Freising mitteilte. Zudem sei Renovabis konzeptionell und planerisch von Anfang an beteiligt gewesen.
Mehrsprachige Messe
An der Messe am Sonntag nehmen Pilger aus allen katholischen Nationen des Banats (Ungarn, Rumänien, Deutsche Kroaten, Bulgaren, Slowaken, Tschechen und Italiener) teil. Deshalb werde sie mehrsprachig gefeiert. Die Predigten halten der frühere Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz und ehemalige Erzbischof von Freiburg, Robert Zollitsch auf Deutsch, der Erzbischof von Kalocsa, Babel Balazs, auf Ungarisch und auf Rumänisch der Metropolit von Bukarest, Ioan Robu.
Die Wallfahrtskirche in Maria Radna mit dem Franziskanerkloster wurde von 1723 bis 1820 errichtet. Eine erste Wallfahrt gab es bereits um 1709. Die offizielle Anerkennung als Wallfahrtsort durch die Kirche erfolgte 1750. Das Gotteshaus galt lange als baufällig. Papst Johannes Paul II. verlieh ihr 1992 den Titel einer Basilika Minor.
Tagungsräume und Museum
Im Klostergebäude wurden Ausstellungsräume, eine Bibliothek, ein Museum sowie Konferenzräume geschaffen. Die Pfarrei wird auch weiterhin hier ihren Sitz haben und einige Unterkünfte anbieten können. Auch ein touristisches Informationszentrum ist entstanden. Dort ist auch ein Raum für Videovorstellungen zu Maria Radna und dessen Umgebung eingerichtet worden. Der Nordwest-Trakt des Klosters wird auf drei Etagen ein Wallfahrtsmuseum beherbergen.
