Tausende Polizisten und Grenzschützer bei Weltjugendtag im Einsatz

Sicherheit für Krakau

 Rund 20.000 Polizisten sollen für die Sicherheit des katholischen Weltjugendtags Ende Juli im südpolnischen Krakau sorgen. Außerdem seien mehr als 2.400 Feuerwehrleute und 1.500 Grenzschützer im Einsatz.

Flagge des 31. Weltjugendtags 2016 in Krakau (KNA)
Flagge des 31. Weltjugendtags 2016 in Krakau / ( KNA )

Das teilte der Unterstaatssekretär des Landes, Sebastian Chwalek, nach Angaben polnischer Medien am Montag in Krakau mit. Das Großereignis werde sehr gut vorbereitet, versicherte die Leiterin der Ministerpräsidenten-Kanzlei und Beauftragte der Regierung für den Weltjugendtag, Beata Kempa. Risiken für den Besuch von Papst Franziskus in Polen und den Weltjugendtag seien beseitigt worden. An den Grenzen zu den benachbarten EU-Staaten führe Polen vorübergehend vom 4. Juli bis zum 2. August Personenkontrollen durch.

An den Flughäfen in Krakau und im schlesischen Kattowitz (Katowice) werden die Grenzschützer den Angaben zufolge von Kollegen aus Portugal, Italien, Belgien und Spanien unterstützt. Am Ort der Abschlussmesse mit Franziskus in Brezgi bei Krakau würden zehn zusätzliche Mobilfunkstationen errichtet.

Bis zu zwei Millionen Teilnehmer - und Papst Franziskus

Zum Weltjugendtag vom 26. bis 31. Juli werden in der südpolnischen Stadt Papst Franziskus und bis zu zwei Millionen Teilnehmer erwartet. Die katholische Kirche feiert auf Initiative von Papst Johannes Paul II. (1978-2005) seit 1986 alle zwei bis drei Jahre einen Weltjugendtag.

Das Ereignis wird abwechselnd in kleinerem Rahmen in den Bistümern vor Ort - so 2014 und 2015 - und dann wieder als weltweites Großtreffen wie dieses Jahr in Krakau organisiert. Es ist das zweite Mal, dass Polen das internationale Jugendtreffen ausrichtet. 1991 hatte das Bistum Tschenstochau eingeladen.


Quelle:
KNA