Ein Jahr bis zum WJT 2016

Krakau bereitet sich vor

In einem Jahr findet der nächste Weltjugendtag statt - in Krakau. Wir haben die Heimatstadt von Papst Johannes Paul II. besucht und die ersten Eindrücke der Vorbereitungen gesammelt.

Marienkirche in Krakau (KNA)
Marienkirche in Krakau / ( KNA )

Die Vorbereitungen für den Weltjugendtag in Krakau haben in dem Moment begonnen, als Papst Franziskus 2013 bekannt gab, wo die nächsten Weltjugendtage stattfinden sollen. Kurz danach rief der Krakauer Erzbischof Kardinal Dziwisz das Organisationskomitee zusammen, das seit dem aktiv ist.

Mittlerweile kann man auch in der Stadt die ersten WJT- Vorboten sehen. Am 25. Juli 2015, also genau ein Jahr vor dem WJT, wurde eine große digitale Uhr in Gang gesetzt, die die verbliebenden Tage, Stunden, Minuten und Sekunden bis zum Großereignis runterzählt. Das Tourismus- und Kulturbüro, welches für Klein-Polen zuständig ist, fährt seit einigen Wochen mit einem Motto-Campingwagen durch Polen und Europa, um auf diese Weise Werbung für Krakau und den WJT zu machen. Es werden erste WJT-Geschenke, wie T-Shirts, Kulis und Taschengebete verteilt. Wichtige Gebäude, wie z.B. das Bischofhaus, in dem schon Papst Johannes Paul II gewohnt hat und wo auch Papst Franziskus schlafen wird, wird gerade renoviert.

Eine Veranstaltung besonderer Dimension

Am 25. Juli wurde außerdem auch das Registrierungssystem freigeschaltet. Es werden rund 2 Millionen Menschen in Krakau erwartet. Eine Veranstaltung dieser Größe hat es bisher in Krakau nicht gegeben. Deswegen werden einige Veranstaltungen aus dem Stadtzentrum ausgelagert. Die Vigil und die Abschlussmesse mit Papst Franziskus werden auf einem dafür extra angelegten Feld an der Stadtgrenze von Krakau gefeiert – dem Campus der Barmherzigkeit.

Eine wichtige Rolle wird natürlich auch der Initiator der Weltjugendtage spielen, der Heilige Papst Johannes Paul II. Er ist und bleibt ein lebendiges Beispiel dafür, wie man Jugendliche für den Glauben begeistern kann.  Er war während seiner Zeit als Priester, und später auch als Bischof, Hochschulseelsorger. Das Organisationskomitee möchte die Weltjugendtage auch dafür nutzen, Ihn nicht nur als den Menschen zeigen, den jeder auf der ganzen Welt kennt, sondern auch den Karol, der hier aufgewachsen ist, der hier gelebt und gewirkt hat.

 

Quelle:
DR