Heiner Wilmer wurde am 9. April 1961 in Schapen im Emsland geboren und wuchs auf einem Bauernhof auf. Nach seinem Abitur 1980 am Leoninum in Handrup, einem Gymnasium in Trägerschaft der Herz-Jesu-Priester, trat er ins Noviziat des Ordens in Freiburg ein.
Von 1981 bis 1986 studierte er Theologie in Freiburg sowie Romanistik in Paris. 1987 weihte ihn der Freiburger Erzbischof Oskar Saier zum Priester. Im Anschluss ging er nach Rom an die Päpstliche Universität Gregoriana, um dort Französische Philosophie zu studieren. Nach der Promotion in Theologie und einem weiteren Studium (Geschichte auf Lehramt) ging Wilmer 1997 für ein Jahr in die USA, um an einer Jesuiten-Highschool in der New Yorker Bronx Deutsch und Geschichte zu unterrichten. Nach seiner Rückkehr wurde er Schulleiter des ordenseigenen Gymnasiums im emsländischen Handrup.
Wilmer wurde 2007 Provinzial der deutschen Ordensprovinz der Herz-Jesu-Priester, seit 2015 stand er als Generaloberer in Rom an der Spitze des Ordens, der sich unter anderem in der Bildung und Erziehung engagiert und auch als Dehonianer-Orden bekannt ist. 2013 veröffentlichte er das Buch "Gott ist nicht nett" über seinen Glauben und seine Lebensentscheidung, Priester zu werden. Im März erschien von ihm "Hunger nach Freiheit" über die christlichen Wurzeln des Abendlands.
Am 6. April 2018 war seine Ernennung durch Papst Franziskus zum zukünftigen Bischof von Hildesheim bekanntgegeben worden. Bischofsweihe und Amtseinführung fanden am 1. September 2018 statt.
(KNA / 8.5.18)
20.12.2020
Der katholische Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer hält sich bewusst fern vom Weihnachtsstress. In der Adventszeit habe er sich für eine Woche in ein Kloster zurückgezogen, um sich auf das Fest vorzubereiten.
Das sagte er am Samstagabend in der Sendung "DAS!" im NDR-Fernsehen. Im Benediktinerinnen-Kloster Marienrode bei Hildesheim habe er in einem Raum für sich allein gelebt. "Das hat mir sehr gut getan." Er habe gut geschlafen, sei viel an der frischen Luft gewesen und habe sich innerlich auf Weihnachten eingestellt. "Von daher konnte ich runterfahren, neu tanken und bin guter Dinge."
Wilmer stammt aus dem Emsland und ist seit dem 1. September 2018 Bischof von Hildesheim. Vor seiner Bischofsweihe war er in Rom Generaloberer des Dehonianer-Ordens, auch bekannt als Herz-Jesu-Priester.
Heiner Wilmer wurde am 9. April 1961 in Schapen im Emsland geboren und wuchs auf einem Bauernhof auf. Nach seinem Abitur 1980 am Leoninum in Handrup, einem Gymnasium in Trägerschaft der Herz-Jesu-Priester, trat er ins Noviziat des Ordens in Freiburg ein.
Von 1981 bis 1986 studierte er Theologie in Freiburg sowie Romanistik in Paris. 1987 weihte ihn der Freiburger Erzbischof Oskar Saier zum Priester. Im Anschluss ging er nach Rom an die Päpstliche Universität Gregoriana, um dort Französische Philosophie zu studieren. Nach der Promotion in Theologie und einem weiteren Studium (Geschichte auf Lehramt) ging Wilmer 1997 für ein Jahr in die USA, um an einer Jesuiten-Highschool in der New Yorker Bronx Deutsch und Geschichte zu unterrichten. Nach seiner Rückkehr wurde er Schulleiter des ordenseigenen Gymnasiums im emsländischen Handrup.
Wilmer wurde 2007 Provinzial der deutschen Ordensprovinz der Herz-Jesu-Priester, seit 2015 stand er als Generaloberer in Rom an der Spitze des Ordens, der sich unter anderem in der Bildung und Erziehung engagiert und auch als Dehonianer-Orden bekannt ist. 2013 veröffentlichte er das Buch "Gott ist nicht nett" über seinen Glauben und seine Lebensentscheidung, Priester zu werden. Im März erschien von ihm "Hunger nach Freiheit" über die christlichen Wurzeln des Abendlands.
Am 6. April 2018 war seine Ernennung durch Papst Franziskus zum zukünftigen Bischof von Hildesheim bekanntgegeben worden. Bischofsweihe und Amtseinführung fanden am 1. September 2018 statt.
(KNA / 8.5.18)