Die Deutsche Bischofskonferenz ist der Zusammenschluss der katholischen Bischöfe in Deutschland. Sie leiten als Ortsbischöfe eine der 27 Diözesen oder helfen als Weihbischöfe. Ebenfalls zur Konferenz gehören - auch wenn sie nicht Bischöfe sind - Diözesanadministratoren, die ein Bistum nach Rücktritt oder Tod eines Ortsbischofs übergangsweise verwalten; dies ist derzeit nicht der Fall.
Die Konferenz mit Sitz in Bonn dient der Förderung gemeinsamer Aufgaben, der Beratung und der Koordinierung der Arbeit. Sie gibt Richtlinien vor und pflegt Verbindungen zu anderen Bischofskonferenzen. Oberstes Organ ist die im Frühjahr und Herbst tagende Vollversammlung.
Die Frühjahrstreffen finden an wechselnden Orten statt. In diesem Jahre war Dresden anlässlich des 100-jährigen Bestehen des Bistums Dresden-Meißen ausgewählt worden, jedoch findet die Zusammenkunft coronabedingt erstmals rein digital statt.
Die Herbstvollversammlung tagt stets in Fulda und damit am Grab des "Apostels der Deutschen", des heiligen Bonifatius. Derzeit hat die Bischofskonferenz 68 Mitglieder. Vorsitzender ist der Limburger Bischof Georg Bätzing, stellvertretender Vorsitzender ist der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode. Als Vertreter des Papstes nimmt der Apostolische Nuntius in Deutschland, Erzbischof Nikola Eterovic, an den Vollversammlungen teil. (KNA / 12.02.2021)
17.11.2020
Vorausgedacht: Die Deutsche Bischofskonferenz und die Evangelische Kirche in Deutschland geben für Menschen, die wegen der Corona-Pandemie nicht an Weihnachtsgottesdiensten teilnehmen, eine eigens angefertigte Hausliturgie heraus.
"Wir werden vermutlich schon Ende nächster Woche bundesweit einen Flyer mit einer Hausliturgie für Weihnachten herausgeben", so der Sprecher der Bischofskonferenz, Matthias Kopp, zum Redaktionsnetzwerk Deutschland (Dienstag).
"Darin werden das Weihnachtsevangelium enthalten sein, Weihnachtslieder und zwei Gebete." Der Flyer, der von der DBK und der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) gemeinsam herausgegeben wird, soll zum Download im Internet bereit stehen. Zudem werde die Deutsche Bischofskonferenz eine halbe Million Exemplare in gedruckter Form an die Bistümer geben. Ähnliches könnte auch die EKD tun, hieß es in dem Bericht.
Möglichkeit sich keinem Infektionsrisiko auszusetzen
Das Angebot richte sich an Familien, die sich im Gottesdienst an Weihnachten keinem Infektionsrisiko aussetzen wollten, sowie an ältere Menschen, sagte Kopp. Alles andere werde in den Bistümern entschieden und organisiert. Kopp betonte, man könne den weiteren Fortgang der Pandemie und deren Konsequenzen nicht überblicken. Aber: "Weihnachten findet statt - in welcher Form auch immer."
Die Deutsche Bischofskonferenz ist der Zusammenschluss der katholischen Bischöfe in Deutschland. Sie leiten als Ortsbischöfe eine der 27 Diözesen oder helfen als Weihbischöfe. Ebenfalls zur Konferenz gehören - auch wenn sie nicht Bischöfe sind - Diözesanadministratoren, die ein Bistum nach Rücktritt oder Tod eines Ortsbischofs übergangsweise verwalten; dies ist derzeit nicht der Fall.
Die Konferenz mit Sitz in Bonn dient der Förderung gemeinsamer Aufgaben, der Beratung und der Koordinierung der Arbeit. Sie gibt Richtlinien vor und pflegt Verbindungen zu anderen Bischofskonferenzen. Oberstes Organ ist die im Frühjahr und Herbst tagende Vollversammlung.
Die Frühjahrstreffen finden an wechselnden Orten statt. In diesem Jahre war Dresden anlässlich des 100-jährigen Bestehen des Bistums Dresden-Meißen ausgewählt worden, jedoch findet die Zusammenkunft coronabedingt erstmals rein digital statt.
Die Herbstvollversammlung tagt stets in Fulda und damit am Grab des "Apostels der Deutschen", des heiligen Bonifatius. Derzeit hat die Bischofskonferenz 68 Mitglieder. Vorsitzender ist der Limburger Bischof Georg Bätzing, stellvertretender Vorsitzender ist der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode. Als Vertreter des Papstes nimmt der Apostolische Nuntius in Deutschland, Erzbischof Nikola Eterovic, an den Vollversammlungen teil. (KNA / 12.02.2021)