Papst Franziskus mit "Grünem Pass" gegen Corona ausgestattet

Seit Freitag gelten neue Regeln

Papst Franziskus ist nun auch mit einem sogenannten Grünen Pass, dem "Green Pass" ausgestattet. Ein Exemplar des in Italien gängigen Anti-Corona-Nachweises wurde für das Kirchenoberhaupt beantragt.

Smartphone, auf dem der "Grüne Pass" zu sehen ist / © Riccardo De Luca/AP (dpa)
Smartphone, auf dem der "Grüne Pass" zu sehen ist / © Riccardo De Luca/AP ( dpa )

Das berichtet die römische Zeitung "Il Messaggero" am Montag. In den kommenden Tagen sollen auch alle geimpften Vatikan-Angestellten das Dokument bekommen. Der Papst selbst ist bereits seit Anfang des Jahres vollständig geimpft.

"Green Pass" Bedingung für zahlreiche Innenräume

Seit Freitag gelten auf italienischem Gebiet neue Schutzregeln. Diese sehen für alle Personen ab zwölf Jahren eine Impfung, einen Genesenen-Nachweis oder einen aktuellen negativen Covid-19-Test für den Zugang zu öffentlichen Innenräumen - etwa Restaurants und Museen - vor.

Auch bei zahlreichen Veranstaltungen im Freien, Konzerten oder Sportereignissen, muss der Green Pass vorgezeigt werden. Für religiöse Veranstaltungen wie Gottesdienste gilt ein Ausnahme. Sie sind weiterhin ohne Nachweis zugänglich.

Außländische Touristen können EU-Impfzertifikat verwenden

Verpflichtend ist der Grüne Pass seit dem Wochenende für den Besuch der Vatikanischen Museen. Wer vor Inkrafttreten der neuen Einlassregelung Tickets gebucht hat, kann sich die Kosten rückerstatten lassen.

Touristen, die in Deutschland geimpft wurden, können bei Kontrollen ihr digitales EU-Impfzertifikat verwenden, das von Ärzten, Apotheken oder Impfzentren ausgestellt wird. Es wird in Italien ebenso wie vom Vatikan akzeptiert.


Quelle:
KNA