Der Irak zählt zu den ältesten Siedlungsgebieten des Christentums. Dessen Ursprünge im Zweistromland werden bis auf den heiligen Apostel Thomas zurückgeführt. Im irakischen Kernland, dem früheren Mesopotamien, stellten Christen vor der islamischen Eroberung im 7. Jahrhundert die Bevölkerungsmehrheit. Ihr Anteil nahm danach immer weiter ab. (kna)
20.01.2021
Der Vatikan hat seine Planungen für die Irak-Reise von Papst Franziskus für Anfang März bestätigt. Am Mittwoch verschickte das Presseamt entsprechende Akkreditierungsunterlagen für mitreisende Journalisten.
Das genaue Programm der Reise vom 5. bis 8. März ist noch nicht bekannt. Als vorgesehene Stationen wurden bisher Bagdad, Erbil, Mossul, Karakosch und Ur benannt. Voraussetzung für alle Reiseteilnehmer ist eine Impfung gegen das Coronavirus.
Zuletzt noch Unklarheit zum Status der Papstreise
Mitte Januar hatte der Papst noch eingeräumt, er wisse aktuell nicht, ob die Reise stattfinden werde. Angesichts der Corona-Pandemie wolle er keine Menschenansammlungen verursachen. Es wäre der erste Besuch eines Papstes im Irak. Neben der Pandemie stellt auch die Sicherheitslage die Organisatoren vor Herausforderungen.
Der Irak zählt zu den ältesten Siedlungsgebieten des Christentums. Dessen Ursprünge im Zweistromland werden bis auf den heiligen Apostel Thomas zurückgeführt. Im irakischen Kernland, dem früheren Mesopotamien, stellten Christen vor der islamischen Eroberung im 7. Jahrhundert die Bevölkerungsmehrheit. Ihr Anteil nahm danach immer weiter ab. (kna)