Eine gewaltige Explosion erschütterte am 4. August die libanesische Hauptstadt Beirut. Die Explosionen und die folgende Druckwelle haben Beiruts Hafen und viele angrenzende Stadtteile in Schutt und Asche gelegt. Caritas hat ihre Nothilfe umgehend gestartet.
Die libanesischen Caritas-Kolleginnen und -Kollegen haben schnell reagiert. Die Gesundheitszentren der Caritas wurden kurzerhand für die Erstversorgung der Verwundeten angepasst. Zwei dieser Gesundheitszentren sind in Beirut und wurden kaum von der Explosion beeinträchtigt - hier behandeln nun Caritas-Mitarbeitende Verletzte der Katastrophe.
Zudem versorgen zwei zu mobilen Kliniken umgerüstete Minibusse Verletzte und liefern benötigte Medikamente. Diese Hilfen sind dringend geboten, weil viele Krankenhäuser massiv beschädigt wurden, teilweise sogar evakuiert werden mussten. Die Caritas Libanon, ein langjähriger Partner von Caritas international, verfügt zudem über ein großes Netz an Freiwilligen - bereits kurz nach der Katastrophe begannen diese mit der Verteilung von warmen Mahlzeiten sowie den ersten Aufräumarbeiten.
Doch die Lage ist noch immer dramatisch, Hilfe dringend erforderlich: Spendenkonto von Caritas international: IBAN: DE88 6602 0500 0202 0202 02, BIC: BFSWDE33KRL (Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe) oder Online-Spenden über: www.caritas-international.de.
(Quelle: Caritas International)
07.08.2020
Die vatikanische Entwicklungsbehörde überweist den Kirchen im Libanon 250.000 Euro als erste Soforthilfe für die Opfer der Explosion im Hafen von Beirut. Die italienische Bischofskonferenz gibt eine Million Euro für die in Not geratenen Menschen.
Für die Opfer der Explosion im Hafen von Beirut hat der Vatikan der Kirche im Libanon 250.000 Euro zur Verfügung gestellt. Wie die vatikanische Entwicklungsbehörde am Freitag mitteilte, sei diese erste Spende gedacht als Zeichen der Solidarität und Unterstützung des Papstes für die von der Katastrophe betroffenen Menschen. Darüber hinaus hätten die libanesische Caritas, Caritas Internationalis und Schwesterorganisationen mehrere Maßnahmen medizinischer Hilfe oder in Form von Notunterkünften zur Verfügung gestellt, teilte das Dikasterium mit.
Der Papst hatte am Mittwoch bei einem Besuch der Basilika Santa Maria Maggiore in Rom und bei einer Generalaudienz dafür gebetet, dass der Libanon "mit der Hilfe der internationalen Gemeinschaft diese schlimme Krise überstehen möge".
Eine Million Euro von Italiens Bischofskonferenz
Die katholische Kirche in Italien stellt für die Opfer der Explosion eine Million Euro bereit. Wie die Bischofskonferenz in Rom am Freitag mitteilte, ist die Hilfe für die medizinische Versorgung von Verletzten, für Nahrung, Wasser, Unterkünfte für Obdachlose sowie psychosoziale Unterstützung gedacht. Das Geld stammt aus Mitteln der italienischen Kultursteuer, die der katholischen Kirche zugedacht sind.
Menschen in großer Armut getroffen
Weiter heißt es in der Mitteilung: "Die Katastrophe trifft ein Land, das bereits von einer schweren Finanz-, Wirtschafts- und Sozialkrise gebeugt ist." Diese habe sich im vergangenen Jahr noch verschärft und "viele Familien, von denen über ein Viertel mit weniger als 5 Dollar pro Tag lebt, in die Armut gestürzt".
Durch die Detonation am 4. August im Beiruter Hafengebiet starben nach derzeitigen Angaben mindestens 154 Menschen; rund 5.000 wurden verletzt. Durch die Druckwelle wurden zahlreiche Häusern zerstört, geschätzt sind 300.000 Einwohner obdachlos.
Eine gewaltige Explosion erschütterte am 4. August die libanesische Hauptstadt Beirut. Die Explosionen und die folgende Druckwelle haben Beiruts Hafen und viele angrenzende Stadtteile in Schutt und Asche gelegt. Caritas hat ihre Nothilfe umgehend gestartet.
Die libanesischen Caritas-Kolleginnen und -Kollegen haben schnell reagiert. Die Gesundheitszentren der Caritas wurden kurzerhand für die Erstversorgung der Verwundeten angepasst. Zwei dieser Gesundheitszentren sind in Beirut und wurden kaum von der Explosion beeinträchtigt - hier behandeln nun Caritas-Mitarbeitende Verletzte der Katastrophe.
Zudem versorgen zwei zu mobilen Kliniken umgerüstete Minibusse Verletzte und liefern benötigte Medikamente. Diese Hilfen sind dringend geboten, weil viele Krankenhäuser massiv beschädigt wurden, teilweise sogar evakuiert werden mussten. Die Caritas Libanon, ein langjähriger Partner von Caritas international, verfügt zudem über ein großes Netz an Freiwilligen - bereits kurz nach der Katastrophe begannen diese mit der Verteilung von warmen Mahlzeiten sowie den ersten Aufräumarbeiten.
Doch die Lage ist noch immer dramatisch, Hilfe dringend erforderlich: Spendenkonto von Caritas international: IBAN: DE88 6602 0500 0202 0202 02, BIC: BFSWDE33KRL (Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe) oder Online-Spenden über: www.caritas-international.de.
(Quelle: Caritas International)