Petersplatz erhält traditionelle Krippe aus Norditalien

Weihnachts-Vorbereitungen im Vatikan

Der Petersplatz in Rom wird zu dieser Jahreszeit weihnachtlich geschmückt. Krippe und Weihnachtsbaum kommen dieses Jahr aus Norditalien und sollen am 5. Dezember nachmittags eingeweiht werden.

Archiv: Weihnachstbaum und Krippenszene vor dem Petersdom / © Andrea Principato (dpa)
Archiv: Weihnachstbaum und Krippenszene vor dem Petersdom / © Andrea Principato ( dpa )

Wie der Vatikan am Freitag mitteilte, wird der Heilige Stall von Bethlehem im Stil traditioneller schindelgedeckter Holzbauten der Provinz Trient errichtet. Lebensgroße bemalte Holzfiguren aus dem Tal Valsugana sollen das Geschehen der Weihnacht darstellen. Als Weihnachtsbaum wird daneben eine 26 Meter hohe Rotfichte aus der Provinz Vicenza aufgerichtet.

Einweihung Anfang Dezember

Die Wahl auf die norditalienische Region fiel in Erinnerung an ein Unwetter im Herbst 2018, das dort schwere Schäden anrichtete.

Krippe und Baum sollen am 5. Dezember nachmittags eingeweiht werden. Das Ensemble bleibt bis zum liturgischen Ende der Weihnachtszeit am 12. Januar 2020 bestehen.

Im Vorjahr hatte der Vatikan mit einer aus Sand modellierten Krippe Aufsehen erregt.

Weihnachtsbäume und Aufforstung

Der Weihnachtsbaum mit einem Stammdurchmesser von 70 Zentimeter und einem Gewicht von gut einer halben Tonne war die vergangenen Tage bei der Gemeinde Rotzo geschlagen und mit einem Transporthubschrauber der italienischen Luftwaffe talwärts gebracht worden.

Aus der gleichen Gegend stammen rund 20 kleinere Bäume zum Schmuck für die vatikanischen Gebäude. Zum Ausgleich sollen laut Vatikan 40 Fichten in den sturmgeschädigten Wäldern neu gepflanzt werden.

Schmuck der vatikanischen Audienzhalle

In der vatikanischen Audienzhalle wird eine eigene Krippe aus der Prosecco-Stadt Conegliano im Stil der venetischen Voralpen aufgebaut.

Zentraler Schmuck ist der Mitteilung zufolge das Bild "Madonna mit Jesuskind" von Giovanni Battista Cima (um 1460–1517/1518), einem bedeutenden Renaissancemaler aus Conegliano.

 

Quelle:
KNA
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