Treffen des Papstes mit den Leitern aller Dikasterien finden gewöhnlich zweimal pro Jahr statt. Dies hatte Franziskus' Vorgänger Benedikt XVI. (2005-2013) so gehandhabt.
Mit Kabinettssitzungen sonstiger Regierungen sind solche Treffen nicht zu vergleichen; in der Regel werden keine konkreten Vorhaben besprochen. Soweit etwas aus den Begegnungen zu erfahren war, spricht der Papst dort eher über grundsätzliche Themen.
Viele Beobachter hatten erwartet, dass Franziskus solche Treffen häufiger nutzen werde, da es vor seiner Papstwahl im März 2013 erhebliche Kritik an der Arbeit der Kurie gab. Allerdings hat er die Zahl der Treffen bislang nicht erhöht. Der Papst kann solche Begegnungen spontan anordnen.