Bischof beklagt Niedergang Roms

"Römern nicht würdig"

Roms Weihbischof Paolo Ricciardi hat den Verfall seiner Heimatstadt beklagt. Es sei "traurig, diese Stadt so heruntergekommen zu sehen", sagte er dem Sender Radio Vaticana.

 (DR)

Die Sorge um das Alltagsleben und die Menschen habe auch mit der Pflege der Wohnviertel und der Straßen zu tun. Der Ball liege nicht immer nur im Feld der Stadtregierung, obwohl diese "ihre Verantwortung und ihre Schuld" trage.

Jeder müsse in seinem Umfeld mit Veränderungen anfangen. Die Stadt Rom spreche in jedem Winkel "von der Präsenz des Heiligen", so der Bischof. "Oft verdrecken wir sie auf so vielfältige Weise, dass wir nicht einmal würdig sind, uns Römer zu nennen", sagte Ricciardi.

Roms Abfalberge wachsen

Die italienische Hauptstadt leidet seit Jahren unter dem Zustand ihrer Straßen sowie Problemen bei der Müllentsorgung. In den vergangenen Wochen waren erneut vielerorts die Abfallberge neben überfüllten Müllcontainern gewachsen.


Quelle:
KNA